Aschenputtel hilft dem Kiwanisclub Hegau den Ilgenpark in Ramsen zu unterstützen
Hegau – Am Steiner Märlimarkt fanden über 50 Aschenputtel-Puppen ein warmes neues Zuhause. Ihre „Adoptiveltern“ ließen sich vom guten Zweck überzeugen und trugen dazu bei, dass der Kiwanis-Club (KC) Hegau den Extrafond der Stiftung Ilgenpark mit rund 2000 Franken aufstocken kann. Er wird – besonders in der Weihnachtszeit – Bewohnerinnen und Bewohnern und ihren Familien Kontakte erlauben, welche unter den gegebenen Umständen sonst nicht mehr möglich gewesen wären.
Entscheidend zum Erfolg trug die fünfköpfige Band „Late Passion“ von der Höri bei, welche mit ihren schwungvollen Rhythmen vom Rock bis zum Weihnachtslied für Stimmung auf dem Rathausplatz sorgten. Der fast dreistündige Auftritt war ihr Weihnachtsgeschenk an die Steiner Märlistadt Besucherinnen und Besucher. Ja, selbst der Drehorgelmann, welcher nach ihnen auftrat, spendete den Inhalt seiner Sammelbüchse. So konnten sich die fleißigen Clubmitglieder auf den Verkauf der Aschenputtel-Puppen und das Verwöhnen der Gäste in der gemütlichen Kaffeestube in der Märlihütte konzentrieren. Ihnen allen gehört unser großer Dank.
Doris Beyeler aus Ramsen hatte für die Aschenputtel-Puppe ein Wendekleid entworfen, welches auf der einen Seite getragen, ein bescheidenes Mädchen zeigt, auf der anderen jedoch eine Prinzessin erkennen lässt. Es soll seine Besitzer immer an die edlen Werte im Menschen erinnern. An sechs Bastelabenden im Ilgenpark und etlichen Stunden in Heimarbeit haben Mitglieder des Kiwanis-Clubs mit Personal und Bewohnern zusammen Prinzessinnen und Prinzen eingekleidet. Allein schon diese gemeinsame Arbeit in der improvisierten Schneiderwerkstatt war erfüllend.
Seit Jahren gehört die Unterstützung des Ilgenparks in Ramsen zu den Sozialaktionen des grenzüberschreitenden KC Hegau. Angefangen hatte es mit Ausflügen, welche der Club organisiert und finanziert. Dabei lernten sich Clubmitglieder, Betreuer sowie Bewohner immer persönlicher kennen, so dass sich daraus eine langjährige Freundschaftsbeziehung entwickelt hat. Südkurier vom 3. Januar 2011